Santiago de Chile - San Pedro de Atacama - El Chalten - Coyhaique - Torres del Paine
ab 24 Tage
Selbstfahrer
Oktober - April
ca. 17,5 Stunden
Patagonien ist groß und vielfältig. Über die Region sagt man, dass vier Jahreszeiten an einem Tag herrschen, denn maßgebend für das Klima ist die Lage der einzelnen Provinzen. Entdecken Sie die Region auf dieser einzigartigen 24-tägigen Mietwagenreise. Lassen Sie sich verzaubern von den abwechslungsreichen Region Chiles und Argentiniens mit zahlreichen schneebedeckten Vulkanen, immergrünen Wäldern, klaren Seen und Fjorden. Im Süden Patagoniens erwarten Sie der Glaciares Nationalpark sowie der berühmte chilenische Nationalpark Torres del Paine.
Reiseverlauf im Überblick:
Tag 1: Santiago de Chile
Tag 2-3: San Pedro de Atacama
Tag 4-5: Puerto Varas
Tag 6: Hornopirén National Park
Tag 7: Yelcho Lake
Tag 8-9: Queulat National Park
Tag 10-11: Coyhaique
Tag 12-13: Puerto Guadal
Tag 14-15: Perito Moreno
Tag 16-17: Gobernador Gregores
Tag 18: El Chalten
Tag 19: El Calafate
Tag 20-22: Torres del Paine National Park
Tag 23-24: Punta Arenas & Rückreise
1. Santiago de Chile (Tag 1)
Ihre 3-wöchige Patagonien Rundreise beginnt in der Metropole Santiago de Chile, die zu den beliebtesten, modernsten und sichersten Städten Südamerikas zählt. Kosmopolitisch, energiegeladen, kultiviert und weltgewandt ist Santiago eine Stadt mit vielfältigen kulturellen Strömungen, einer weitläufigen Museumslandschaft und erstklassigen Restaurants. Dank des mediterranen Klimas und kaum Niederschlag zwischen Oktober und Mai ist es einfach, alles zu genießen, was die Stadt an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Umgeben von Bergen und Hügeln wird Santiago auch "die Stadt der schönen Aussicht" genannt. Der Aussichtspunkt vom Cerro San Cristóbal zählt zu den bekanntesten. Von der Spitze dieses Cerro (Hügels) hat man einen großartigen Blick auf die Stadt. Sie können mit dem Auto oder Fahrrad hochfahren. Vielen Einheimische nehmen auch die Seilbahn von Bellavista. Genießen Sie von hier einen wunderschönen Sonnenuntergang.
2. San Pedro de Atacama (Tag 2-3)
Als nächster Stopp erwartet Sie San Pedro de Atacama. Der Ort ist ein Dorf im Norden Chiles und liegt im Schatten des mächtigen Vulkans Licancabur, mitten in der trockensten Wüste der Welt. Die kleine Oase ist unbestritten das touristische Zentrum der Region und Ausgangspunkt für Reisen durch die Atacamawüste. Es wird behauptet, dass die hohen Mengen an Quarz und Kupfer in der Gegend den Menschen positive Energie geben.
3. Puerto Varas (Tag 4-5)
Puerto Varas liegt am Ufer des Llanquihue-Sees, einer der größten Seen Südamerikas. Am Wasser herrscht während der Saison reichlich Trubel, da die Stadt selbst das Urlaubsparadies für Chilenen ist. Keine fünfhundert Meter vom Zentrum entfernt, die Anhöhen hinauf ist jedoch wieder völlige Ruhe. In Bezug auf die Architektur hat die deutschsprachige Diaspora ihre Spuren hinterlassen, weshalb Puerto Varas auch "das deutsche Chile" genannt wird. Entdecken Sie das Stadtzentrum und genießen Sie den wunderschönen Blick auf die Vulkane Osorno, Calbuco und Tronador, deren Gipfel das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt sind. Schlendern über den Markt und entdecken Sie Kunst aus ganz Chile. Im Sommer können Sie an den schönen Strände entspannen. Zu dieser Jahreszeit finden zudem viele Veranstaltungen wie Livemusik am Plaza oder der „Kuchentag“ statt.
4. Hornopirén National Park (Tag 6)
Der Nationalpark Hornopirén wurde 1988 gegründet und liegt in der Seeregion Chiles. Die Vegetation bedeckt fast 50 % der Oberfläche des Parks mit einer mystischen Landschaft, die von der vulkanischen Aktivität und den Gletschern geformt wird. Die restliche Oberfläche ist mit Schnee bedeckt. Von Hornopirén haben Sie auch einen herrlichen Blick auf die Gewässer der Flüsse Blanco, Negro und den See Pinto Concha. In den Alerce-Wäldern des Parks leben seltene Tierarten wie Puma, Waldkatzen, Pudú und Huemul. Zu den Bergseen Lago Cabrera, Lago In Explorado und Lago General Pinto Concha führt ein Wanderweg von der Guarderia am Parkeingang. Ansonsten existiert hier praktisch keine Infrastruktur. Wegen seiner Naturschönheit und vor allem den dichten Wäldern gilt der Park als Geheimtipp, ist aber etwas schwierig zu erschließen.
5. Yelcho Lake (Tag 7)
Der längliche Yelcho Lake befindet sich ebenfalls in der Seeregion des chilenischen Landes und ist das 5. Etappenziel auf Ihrer spannenden 3-wöchigen Patagonien Rundreise. Das Wasser des Sees kommt aus dem Futaleufu-Fluss, welcher einer der schönsten Wildwasserflüsse der Welt ist. Der See ist bekannt dafür, dass man hier gut Fliegenfischen kann. Die Landschaft um den See ist bezaubernd: Türkisblaues Wasser, schneebedeckte Berge und die dichten Wälder des Valdivianischen Regenwalds. Planen Sie einen Ausflug in den nahegelegenen Corcovado-Nationalpark. Mehr als 80 weitere Bergseen erstrecken sich über den Nationalpark. Viele von ihnen sind von uralten Wäldern umgeben. Entdecken Sie hier Seevogelkolonien und Pinguine. Auch Robben und Seelöwen können in dieser Gegend beobachten werden. Die Bucht des Golfs von Corcovado ist außerdem eine wichtige Brutstätte für den Blauwal – das größte Tier der Erde.
6. Queulat National Park (Tag 8-9)
Der Nationalpark Queulat gehört zu den schönsten Nationalparks in Chile. Hier scheinen die Bäume der immergrünen Wälder regelrecht zwischen Kanälen und Fjorden zu versinken. Viele Bereiche dieses Naturschutzgebiets sind bis heute unentdeckt. Bekannt ist der Park vor allem wegen seines gewaltigen Hängegletschers Ventisquero Colgane. In vergangenen Tagen suchten Abenteurer in dieser atemberaubenden Landschaft nach Gold. Erforschen auch Sie die atemberaubende Gegend beim Wandern auf Pfaden, die von Wäldern und Wasser umgeben sind und genießen Sie die Perfektion des Ventisquero Colgante. Der imposante Gletscher hängt von einer Steilklippe herab und aus ihm entspringen zwei tosende Wasserfälle. Wer das Abenteuer liebt, der sollte die Gelegenheit nutzen, Kajak zu fahren oder Raften zu gehen. Die heißen Thermen laden hier zudem zum Entspannen ein.
7. Coyhaique (Tag 10-11)
Coyhaique ist die Hauptstadt der dünn besiedelten Aysen-Region und liegt dort, wo die Flüsse Simpson und Coyhaique aufeinandertreffen. Wer das Abenteuer liebt, der ist hier genau richtig. Diese Ecke Patagoniens fordert Sie geradezu heraus, auf die einladenden Berge wie den Mackay und den Cerro Castillo zu steigen. Neben der Naturschönheit ist Coyhaique auch eine moderne, schnell wachsende Stadt. Besuchen Sie den Kunsthandwerkermarkt an der Plaza de Armas in Coyhaique. An den spannenden Ständen werden Sie handgefertigte Produkte aus regionalen Materialien wie heimischem Holz, Leder, Stein und Wolle finden. Hier finden Sie sicher das perfekte Andenken an Ihren Aufenthalt im Süden Chiles.
8. Puerto Guadal (Tag 12-13)
An der westlichen Küste des Lago General Carrera liegt das kleine Dorf Puerto Guadal. In der näheren Umgebung des malerischen Dorfes gibt es einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen: Marmorhöhlen, ein idyllischer Wasserfall und eine verlassene Kupfermine. Fernab vom Trubel der chilenischen Städte erleben Sie im idyllischen Dorf mit gerade Mal 500 Einwohnern tiefe Ruhe und den Zauber der unberührten Natur. Gehen Sie fischen, reiten oder auf Boots- und Kajakfahrten. Ein Besuch der berühmten Marmorhöhlen ist vorbehaltlos zu empfehlen. Die Lage des Dorfes ist zudem ideal für einen Ausflug in den Nationalpark Laguna San Rafael. Der Nationalpark ist mit einer Fläche von 1,7 Millionen Hektar der größte Nationalpark der Region und wurde 1979 von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgezeichnet.
9. Perito Moreno (Tag 14-15)
Perito Moreno ist auch bekannt als Lago Buenos Aires und wurde nach dem argentinischen Geographen und Entdecker Francisco Moreno benannt. Neben dem malerischen Städtchen und der Vielfalt der Tierwelt des Parque Laguna sind für Besucher vor allem die Höhlenmalereien in der Cueva de las Manos interessant. Letztere heißt auf Spanisch „Höhle der Hände“ und wurde 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die Höhlenmalereien, welche auf 7.000 bis 1.000 vor Christus datiert werden und aus einer Mischung aus Gips und Eisenoxiden bestehen, sind ein Highlight dieses Reiseziels. Neben den einzigartigen Handmotiven gibt es hier auch Jagdszenen mit Menschen und Guanakos, einer wilden Kamelart sowie geometrische Muster. Entdeckt wurde die Höhle 1941 von einem Mönch, der die ersten Fotos davon schoss.
10. Gobernador Gregores (Tag 16-17)
Gobernador Gregores liegt im Herzen der Provinz Santa Cruz, 280 Meter über dem Meeresspiegel. Die Entstehung der Stadt geht auf den Österreicher José Kuney Posne zurück. Er baute im Jahr 1922 das erste Haus an diesem Ort. Gobernador Gregores ist ein Stopp, der Ihnen die Möglichkeit bietet, sich in seiner bezaubernden Umgebung auszuruhen und die Landschaft zu genießen. Entdecken Sie die Tradition des Tulpen- und Narzissenanbaus. Mehrere Baumschulen erlauben es den Besuchern, ihre Plantagen kennenzulernen, die herrlichen Blumen zu bewundern und zu kaufen. Gobernador Gregores ist zudem Ausgangspunkt für Ausflüge in den Perito-Moreno-Nationalpark. Neben den Guanacos sind hier auch Pumas, Füchse, Nandus, mehrere Hirscharten und einige Vögel wie Schwäne, Eulen und Flamingos zu Hause.
11. El Chaltén (Tag 18)
Ihre "Patagonien Rundreise 3 Wochen" führt Sie nun weiter in das farbenfrohe Bergdorf El Chaltén. Der Ort liegt unmittelbar an der Grenze zwischen Argentinien und Chile mit direktem Blick auf den beeindruckenden nördlichen Sektor des Parque Nacional Los Glaciares. Jeden Sommer erkunden Tausende Trekker die beliebten Trails, die hier beginnen. Seit der Gründung im Jahr 1985 ist El Chaltén bis heute eine Grenzstadt. Das Bergdorf ist ein unkonventioneller Ort, der sich trotz Weiterentwicklung seinen Hippie-Spirit bewahrt. Neben dem Nationalpark ist auch ein Ausflug zum 40 km entfernten Lago del Desierto empfehlenswert. Zu den beliebtesten Aktivitäten in der Gegend gehört jedoch das Trekking und Wandern im Nationalpark Los Glaciares. Es gibt feste Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Das südpatagonische Eisfeld ist das größte außerhalb Grönlands und den Polen. Zu den schönsten Trekking-Routen gehören Mirador de Los Cóndores und Laguna de los Tres.
12. El Calafate (Tag 19)
El Calafate liegt in den Südanden Argentiniens und wurde nach der Beere benannt, die einer Legende nach die Rückkehr nach Patagonien garantiert, nachdem man sie verzehrt hat. Der Ort bietet unvergessliche Naturschönheiten, denn hier finden Sie die letzten Gletscher außerhalb der Arktis und Antarktis, die trotz des Klimawandels weiterhin wachsen. Zu den Hauptattraktionen gehört zweifellos der Glaciar Perito Moreno. Bergsteiger können eine Minitrekkingtour über die Gletscher buchen oder eine Bootstour unternehmen. Neben dem Nationalpark gibt es auch in El Calafate und dessen näherer Umgebung einiges zu entdecken. So bieten viele der Farmen um die Stadt Programme für Reisende an. Dazu gehören Ausritte auf dem Pferd oder besondere kulinarische Angebote.
13. Torres del Paine National Park (20-22)
Der Torres del Paine Nationalpark gehört zu den beliebtesten Nationalparks Chiles und zählt zu den schönsten in ganz Südamerika. Er bietet Ihnen spektakuläre Naturerlebnisse durch seine surreale Landschaft aus Gletscher und Bergen direkt am südpatagonischen Eisfeld. Am besten lässt sich der Park auf einer der Mehrtages-Trekkingtour erkunden. Die meisten Touristen wandern den W-Trek. Dieser heißt so, weil die Route auf der Landkarte ein W darstellt.
14. Punta Arenas (Tag 23-24)
Die Hafenstadt Punta Arenas ist das Tor zum antarktischen Kontinent und die letzte Station auf Ihrer "Patagonien Rundreise 3 Wochen". Der Ort wird Sie mit reiner Luft und überraschend europäischer Architektur entzücken. Wer gerne einkaufen geht, dem sei hier die „Zona Franca“, eine Freihandelszone, empfohlen. Vertreten Sie sich die Beine bei einem Spaziergang über die Plaza de Armas, entdecken Sie die Traditionen der Stadt und bestaunen Sie die berühmte Indio-Statue. Vom Gipfel des Cerro de la Cruz haben Sie einen wunderbaren Blick auf die gesamte Stadt. Mit dem Schiff oder Kajak können Sie bei einem Ausflug durch die Magellanstraße Pinguine sichten, die Sie freundlich auf der Isla Magdalena empfangen. Besuchen Sie Tierra del Fuego, das Feuerland, und gehen Sie auf die Spuren der Kawésqar und Selknam, die Ureinwohner des südlichsten Chiles.
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