Praktische Informationen zu Einreise, Sicherheit, Versicherungen und vielem mehr
Die Reise ist endlich gebucht und die Vorfreude ist groß. Doch bevor es losgeht, sind noch einige organisatorische Aspekte zu klären. Damit Sie gut auf Ihren Brasilien-Urlaub vorbereitet sind, erhalten Sie hier umfangreiche Informationen zu wichtigen Themen wie Einreise, Sicherheit, Versicherungen und Zahlungsmöglichkeiten.
Die Einreise nach Brasilien ist für deutsche Staatsangehörige nur mit einem (Kinder-)Reisepass möglich. Das Reisedokument muss bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Ein Visum ist für touristische Aufenthalte von bis zu 90 Tagen während eines 6-Monats-Zeitraums nicht notwendig. Deutsche Staatsbürger, die ebenfalls die brasilianische Staatsangehörigkeit haben, können nur mit einem brasilianischen Reisepass einreisen.
Bei Einreise/Transit über einen Drittstaat, zum Beispiel die USA oder Kanada, sind die dortigen Einreisebestimmungen zu beachten. Ggf. muss eine Einreisegenehmigung beantragt werden. Bei der Rückreise über einen Drittstaat sind die Regelungen in Bezug auf Pflichtimpfungen zu beachten. Manche Länder verlangen von Reisenden, die sich zuvor in Brasilien aufgehalten haben, einen Nachweis über eine Gelbfieberimpfung.
Bei direkter Einreise aus Deutschland gibt es für Brasilien keine Pflichtimpfungen. Dennoch wird unter anderem die Gelbfieberimpfung empfohlen. Lassen Sie sich vor der Reise von einem Reisemediziner beraten und achten Sie überdies darauf, dass die Standardimpfungen gemäß dem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts bei allen Reisenden auf dem aktuellen Stand sind.
Beachten Sie bei der Einreise die Einfuhrbestimmungen. Verschreibungspflichtige Medikamente sollten immer mit einer ärztlichen Verordnung mitgenommen werden. Die Einfuhr von E-Zigaretten ist verboten. Informieren Sie sich im Voraus über die geltenden Bestimmungen zur Einfuhr von Waren und Medikamenten.
Thema | Einreisebestimmungen |
---|---|
Ausweisdokumente | Reisepass: Ja |
Vorläufiger Reisepass: Ja | |
Personalausweis: Nein | |
Vorläufiger Personalausweis: Nein | |
Kinderreisepass: Ja | |
Reisedokumente müssen bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. | |
Visum | Bei Aufenthalten bis max. 90 Tagen wird kein Visum benötigt. |
(Pflicht)impfungen | Bei direkter Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Gelbfieberimpfung wird aber dringend empfohlen. |
Bitte beachten: Vorschriften, Gefahrenlagen und Einreisebestimmungen können sich schnell ändern. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Informieren Sie sich vor der Reise über etwaige Änderungen und aktuelle Reisehinweise, z. B. auf der Seite des Auswärtigen Amts oder der Vertretung des Reiselands in Deutschland.
In Brasilien wird dringend von jeglichem Drogenkontakt abgeraten, da Drogendelikte, einschließlich Drogenbeförderung über Landesgrenzen, streng bestraft werden. Baden „oben ohne“ und öffentliches Umziehen, z.B. am Strand, gelten als Erregung öffentlichen Ärgernisses und können zu Festnahmen oder Gerichtsverfahren führen.
Zudem gibt es strenge Gesetze zum Schutz der Flora und Fauna, besonders beim Export von geschützten Pflanzen, Tieren und Zierfischen aus dem Amazonasgebiet.
In den großen Städten ist die medizinische Versorgung im privaten Sektor auf einem ähnlichen Standard wie in Westeuropa. Im öffentlichen Sektor und vor allem in ländlichen Gebieten sind Ressourcen allerdings öfters eingeschränkt. Auch ist wichtig zu wissen, dass vor jeder Behandlung und Aufnahme in einer Privatklinik eine sehr hohe Vorauszahlung erwartet wird.
Es wird empfohlen sich vor einer Reise nach Brasilien über potentielle Risiken im Hinblick auf Krankheiten zu informieren. Vor allem das Dengue-Fieber ist seit Ende 2023 stark verbreitet. Desweiteren kommen unter anderem Krankheiten wie das Oropouche-Fieber, Gelbfieber, die Zika-Virus-Infektion, das Chikungunya-Fieber, Malaria und das Rocky Mountain Spotted Fieber vor. Je nach Region und Jahreszeit kann es zu starken Variationen kommen. So sind zum Beispiel unter anderem Brasilia und Rio de Janeiro Malariafrei, wohingegen im Amazonasgebiet ein hohes Risiko besteht.
Die Kriminalitätsrate in Brasilien ist hoch. Auch Touristen können Opfer von Raubüberfällen und Gewaltverbrechen werden. Besonders vorsichtig sollten sie in den Großstädten Belém, Fortaleza, Porto Alegre, Recife, Rio de Janeiro, Salvador, São Luiz und São Paulo sein. In diesen Städten gibt es insbesondere in den sogenannten Favelas – den Armenvierteln – erhebliche Probleme mit Gewalt sowie Banden- und Drogenkriminalität, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit.
Vor allem weniger belebte Straßen, Strände und öffentliche Verkehrsmitteln sind nicht selten Schauplatz von Taschendiebstählen und Überfällen. Auch Kreditkartenbetrug kommt in Brasilien gehäuft vor. Bleiben Sie stets aufmerksam, verlassen Sie die Touristengegenden nicht ohne einen ortskundigen Guide, reisen Sie am besten in einer Gruppe, stellen Sie Wertsachen nicht zur Schau und nehmen Sie immer nur das Nötigste mit. Nehmen Sie abends und nachts ein Uber.
Das Klima ist im Norden und Zentrum tropisch und im Süden subtropisch. In der Regenzeit, die im Süden und Südosten von November bis Anfang April und im Nordosten von April bis Juli andauert, kommt es regelmäßig zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Dies führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen durch unpassierbare Straßen und Brücken. Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden. Auch das feucht-schwüle Wetter kann Reisenden zu schaffen machen.
In der Trockenzeit kann es insbesondere im Amazonas-Gebiet, im Cerrado und im Pantanal zu Waldbränden mit einer entsprechenden Luftbelastung kommen.
In der Natur können Sie in Brasilien verschiedenen potenziell gefährlichen Tieren begegnen, wie Schlangen, Spinnen, Krokodilen, Piranhas, Rochen, Quallen und Haien. Achten Sie auf Hinweisschilder und Warnungen. Wenn Sie im Meer schwimmen möchten, sollten Sie dies nur an geeigneten und ausgewiesenen Stellen tun. Neben starken Strömungen kann auch die Wasserqualität ein Problem darstellen.
Da nur etwa 5 % der Bevölkerung ein Basislevel an Englisch sprechen, wird dringend empfohlen, zumindest grundlegende Portugiesischkenntnisse zu erwerben. Auch wenn Sie nur ein paar grundlegende Ausdrücke erlernen, erleichtert dies nicht nur die Kommunikation, sondern trägt auch erheblich dazu bei, dass sich Reisende sicherer und wohler fühlen.
Einfache Phrasen wie Begrüßungen, Bestellungen in Restaurants oder nach dem Weg fragen, können den Unterschied machen, vor allem in weniger touristischen Gegenden, wo Englisch kaum verbreitet ist.
In Brasilien gibt es ein gut ausgebautes Inlandsflugnetz sowie zahlreiche Überlandbusverbindungen, allerdings sind Eisenbahnverbindungen kaum vorhanden. In den großen Städten wie São Paulo und Rio de Janeiro gibt es auch U-Bahn- und Straßenbahnsysteme. Aufgrund von Sicherheitsbedenken und der rücksichtslosen Fahrweise vieler Busfahrer ist die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel jedoch nicht in allen Städten empfehlenswert.
Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein, da viele Straßen in schlechtem Zustand sind. Auf den Autobahnen gibt es häufig Mautstationen, die in bar bezahlt werden können. Diese modernen Autobahnen sind oft mit elektronischen Geschwindigkeitskontrollen ausgestattet. Verkehrsteilnehmer neigen dazu, schnell zu fahren, und insbesondere Motorradfahrer fahren oft zwischen den Fahrspuren. Fußgänger sollten vorsichtig sein, da Fahrer nicht immer Vorfahrt gewähren.
Es wird empfohlen, bei schlechten Straßenverhältnissen oder während der Nachtstunden nicht zu fahren, insbesondere bei schlechten Witterungsbedingungen. Für längere Strecken ist es sicherer, ein Flugzeug zu nehmen. In den Städten sind Taxis und Fahrdienste wie Uber eine gute Alternative. Taxis sind in der Regel preiswert und verfügen über Taximeter, jedoch sollten Touristen darauf achten, nur Taxis an offiziellen Standorten wie Flughäfen oder Busbahnhöfen zu nehmen, um Betrug durch gefälschte Taxis zu vermeiden.
Für Mietwagen benötigen Touristen einen deutschen oder europäischen Führerschein sowie eine Kreditkarte (Debitkarte reicht nicht aus). Der internationale Führerschein wird empfohlen, obwohl er in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig ist. In Brasilien gilt ein striktes Alkoholverbot für Fahrzeugführer, und Verstöße werden mit hohen Strafen geahndet.
In Brasilien ist der Real (BRL) die offizielle Währung (EUR € 1 = BRL R$ 6,09; Stand November 2024). USD und EUR werden in großen Städten oft akzeptiert, jedoch meist zu ungünstigen Wechselkursen. Internationale Kreditkarten sind landesweit, besonders in Großstädten, weit verbreitet und können in Banken zum Geldabheben verwendet werden, allerdings oft nur in kleinen Beträgen. In vielen Einrichtungen, vor allem in Großstädten, kann auch direkt mit Karte bezahlt werden.
Wichtig: Die Kreditkarte muss in physischer Form vorliegen, elektronische Karten auf dem Mobiltelefon sind nicht ausreichend. Trinkgelder von 10 % sind üblich, bei außergewöhnlichem Service können auch 15-20 % gegeben werden.
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Reisepass & andere Reisedokumente: und machen Sie vor Ihrer Reise digitale Kopien.
Kreditkarte: in physischer Form.
Kleidung: leichte Kleidung für warme Tage, Pullover oder Jacke für kühle Abende
evtl. Insektensichere Hose/Shirts
Feste Schuhe für Wanderungen
Handy, Kamera und Ladekabel
Insektenspray: vor Ort teuer und in der Hochsaison oft vergriffen.
Sonnencreme: ebenfalls vor Ort teuer und in der Hochsaison oft vergriffen.
Steckdosenadapter (Typ N)
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