Die Top Highlights und sehenswerten Orte mit Insider-Tipps
Indien ist ein wahres Fest der Farben. Überall finden Sie prachtvolle Bauten, die mit ihren kunstvollen Verzierungen verzücken und von der faszinierenden Geschichte des Landes erzählen. Ebenso wie die eindrucksvolle Kultur können Nationalparks mit bengalischen Tigern, die Ruhe des Himalayas oder die Strände Goas weitere unvergessliche Akzente auf Ihrer Indien-Reise setzen.
Der allseits bekannte Taj Mahal ist tatsächlich ein Must-see auf einer Indien-Reise, doch er spiegelt nur einen Teil von Indiens ungeheurem Reichtum an Prachtbauten wider.
So sollten das Rote Fort, Hawa Mahal oder Fort Amber ebenso ganz oben auf Ihrer Reiseliste stehen. Faszinierend ist auch die antike indische Höhlenkunst, welche Sie in Ajanta und Ellora kennenlernen, oder die bunten Städte Rajasthans. Unter den Museen stechen das Nationalmuseum oder die Victoria Memorial Hall hervor.
Etwas Abwechslung vom Kultururlaub gefällig? Begeben Sie sich auf die Suche nach bengalischen Tigern in den Nationalparks, wandern Sie durch den Himalaya oder gehen Sie an den Strand von Goa.
Der Taj Mahal in Agra ist das größte Gebäude Indiens und zweifelsfrei die bekannteste Sehenswürdigkeit des Landes. Das Taj Mahal gilt auch als Symbol der Liebe, da es 1631 vom Mogulherrscher Shah Jahan in Gedenken an seine verstorbene Frau erbaut wurde.
Romantisch mutet daher die ganze Anlage an, von dem wunderschön mit 28 Arten von Edel- und Halbedelsteinen verziertem weißen Gebäude über den umgebenden Garten bis hin zur malerischen Lage am Fluss Jumna.
Der Taj Mahal ist ein Meisterwerk der islamischen Architektur, sowohl von außen wie von innen, wo die Wände mit Kalligrafien geschmückt sind, betrachtet.
Das Rote Fort liegt nur zwei Kilometer vom Taj Mahal entfernt. Möchten Sie das Taj Mahal besuchen, so sollten Sie also auch hier vorbeischauen. Die beeindruckende Festung aus rotem Sandstein wurde ab dem 16. Jahrhundert etwa 200 Jahre lang als Residenz der Mogulkaise genutzt.
Durch ein kunstvoll verziertes Tor gelangen Sie ins Innere des Geländes, das mit seinen 400.000 Quadratmetern, den hübschen Gärten und den eindrucksvollen Prachtbauten fast schon mehr wie eine historische Stadt als wie eine einzige Festungsanlage wirkt.
Der Hawa Mahal, der Palast der Winde, sticht mit seiner Pracht selbst in der herrlichen Altstadt von Jaipur noch klar hervor. Der Name des kunstvollen Sandsteingebäudes sowie die extravagante Architektur mit den zahlreichen Jharoka (überdachten Balkonen) und den außergewöhnlich angeordneten Fenstern haben ihren Ursprung in der Geschichte des Hauses.
Ende des 18. Jahrhunderts unter Anordnung des Maharajas erbaut, war hier der Harem des Herrschers untergebracht. Die Fenster ermöglichen neben einer guten Luftzirkulation, auch einen anderen Zweck. Man kann zwar vom Inneren nach Draußen blicken, nicht aber von außen ins Innere.
Fort Amber, 1592 in der Nähe von Jaipur erbaut, ist Festung und Fürstenpalast in einem. Ein Spaziergang durch die Pavillons, Innenhöfe und Arkaden ist ein wahrer Genuss für Ihre Augen.
Zu den Highlights der Anlage gehören ein prunkvoller Spiegelsaal, in dem selbst die Decke aufwendig mit Spiegeln und bunten Gläsern geschmückt ist, die Audienzhalle, das Ganesh Tor, der elegante Sila Devi Tempel oder die idyllischen Gärten. Bei einer geführten Tour erfahren Sie dazu alles über die Geschichte des Fort Amber.
Der Harmandir Sahib, oder auch der Goldene Tempel von Amritsar, ist das höchste Heiligtum der Sikhs. Mit seiner Lage auf dem See Amrit Sarovar und der goldenen Kuppel erscheint der Tempel besonders nachts wahrlich märchenhaft.
Für Sikhs stehen Gastfreundschaft und Offenheit ganz oben, das sollen auch die offenen Tore auf allen Seiten des Tempels symbolisieren. Diese Herzlichkeit bestimmt auch die Atmosphäre im Tempel, Gästen wird für einige Tage Beherbergung und Essen angeboten, den ganzen Tag über werden im Tempel Verse aus der Heiligen Schrift vorgetragen. Im obersten Stockwerk informiert ein Museum über die schmerzvolle Geschichte der Sikhs.
Der Jim Corbett Nationalpark ist der älteste Nationalpark Indiens, von November bis Juni sind ausgewählte Teile für geführte Trekking-Touren geöffnet. Die wichtigste Mission des Jim Corbett Nationalparks ist der Schutz der Bengalischen Tiger.
Mit etwas Geduld können auch Sie die majestätischen Tiere erblicken, leichter zu entdecken sind die großen Elefantenherden. Auch indische Leoparden, Bengalkatzen, Nashörner, und mehr als 600 Vogelarten sind Teil der Biodiversität des Parks. Landschaftlich gehören ein großer See sowie mit 110 verschiedenen Baumarten bewachsene Täler und sanfte Hügel.
Bei einem Besuch im Ranthambhore Nationalpark können Sie sich auf eine erstaunliche Artenvielvalt inmitten einer atemberaubenden Landschaft freuen. Bekannt ist der Nationalpark vor allem für seine Bengalischen Tiger, doch Sie können hier unter anderem auch indische Leoparden, Streifenhyänen oder Lippenbären entdecken.
Ein landschaftliches Highlight ist der Padam Talao See, neben dem der zweitgrößte Banyan-Baum Indiens wächst. Nicht nur für Naturfans, auch für historisch Interessierte lohnt sich ein Ausflug in den Ranthambhore Nationalpark, denn über ihm ragt die gleichnamige tausendjährige Festung, zu der drei hinduistische sowie ein jainistischer Tempel gehören.
Die Ajanta-Höhlen wurden größtenteils im 5. Jahrhundert von buddhistischen Mönchen ausgebaut und zählen seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe. In insgesamt 29 Höhlen erhalten Sie einen Eindruck vom reichen Erbe der antiken indischen Höhlenkunst. Jede der Höhlen hat ihren eigenen Charakter und ist sehenswert.
Höhle Nr. 1 begrüßt Sie mit zwei riesigen Bodhisattva-Skulpturen und vielschichtigen Gemälden. Höhle Nr. 2 fasziniert mit ihrer aufwendig bemalten Decke. Die Malereien der Höhlen 16 und 17 erzählen von einer Fülle mythologischer und historischer Ereignisse. Die älteste Höhle (Nr. 10) stammt bereits aus der Satavahana-Periode des 2. Jahrhunderts v.C.
Neben den Ajanta Höhlen sind auch die zwischen dem 5. und 11. Jahrhundert erbauten Ellora Höhlen ein echtes Highlight der Höhlenkunst. In dem Komplex können Sie 34 buddhistische, hinduistische und jainistische Höhlentempel entdecken.
Die Hauptattraktion ist Höhle 16, der beeindruckende Kailasa-Tempel, welcher der größte Felsentempel Indiens ist. Höhle 12 ist eher schlicht gehalten, doch glänzt mit ihrer dreistöckigen Fassade und den Buddhastatuen. Die jainistische Tempelhöhle Nr. 32 ist durch ihren üppigen Figuren- und Freskenschmuck ein weiteres Must See von Ajanta.
Die prächtige, weiße Victoria Memorial Hall in Kalkutta wurde in Anlehnung an den Taj Mahal entworfen und zu Ehren der britischen Queen Victoria erbaut. Innen erwartet Sie ein wundervolles Kunstmuseum mit mehr als 30.000 Ausstellungsstücken, darunter das größte Ölgemälde Indiens, welches den Einzug von Edward VII. in Jaipur zeigt.
Bei einem Rundgang durch die 25 Gallerien werden Ihnen Schwerpunktthemen wie das Leben der Queen Victoria oder die Geschichte Kalkuttas immer wieder begegnen. Im gut gepflegten Garten erinnern Statuen an wichtige Persönlichkeiten der Britisch-Indischen Geschichte.
Im Narayan Sarovar See fühlt sich alles gigantisch an: Der Komplex gehört zu den größten Hindu-Tempeln der Welt, außerdem stehen hier der größte Kinobildschirm der Stadt, einige riesige Statuen und der größte Stufenbrunnen des Landes, der jeden Abend zum Schauplatz einer spektakulären Lichtshow wird.
Bereits der erste Blick auf die Anlage ist atemberaubend: Das eindrucksvolle Gebäude wird von neun kunstvoll verzierten Kuppeln überragt und vom großen Narayan Sarovar See umgeben.
Akshardham punktet zudem mit seinen herrlichen Gärten und den außergewöhnlichen Ausstellungen, etwa eine Präsentation wichtiger kultureller Werte oder eine Halle, in der Sie auf „Bootsfahrt“ durch die indische Geschichte gehen.
Ladakh liegt im Himalaya, dem „Dach der Welt“, und ist ein ideales Ziel für leidenschaftliche Aktivurlauber, die die Herausforderung von anspruchsvollen Wanderwegen in einer faszinierenden Landschaft lieben. Trekken Sie durch die karge Landschaft, die eine wunderbare Ruhe ausstrahlt.
Die Schönheit von Orten wie dem Aussichtspunkt Ang oder dem Shanti Stupa-Tempel, von dem aus Sie die Hauptstadt Leh mit ihrem Königspalast vor dem Hintergrund der Stok-Kangi-Bergkette überblickt, laden zum längeren Verweilen und Genießen ein.
Kulturell ist Ladakh tibetisch-buddhistisch geprägt, sodass sich auch eine Klostertour anbietet. Empfehlenswerte Stopps dafür sind die Kloster Thiksey, Hemis, Tikse, Alchi oder Diskit.
Die Geschichte Indiens ist lang und faszinierend. Um sich einen umfangreichen Überblick darüber zu verschaffen, sollten Sie in Neu-Delhis Nationalmuseum vorbeischauen. Die über 200.000 vielfältigen Exponate erzählen von den vergangenen Dynastien des Landes und reichen zurück bis zur bronzezeitlichen Indus-Kultur, die als eine der Wiegen der Zivilisation gilt.
Während der Fokus des Museums auf der indischen Geschichte liegt, gibt es auch einige Ausstellungsstücke aus anderen Ländern, etwa eine Sammlung von Kunst des präkolumbinischen Amerikas. Um sich noch besser zu informieren, stehen für Sie geführte Touren oder Audioguides zur Verfügung, letztere auch auf Deutsch.
Das Qutb Minar ist mit einer Höhe von 72,3 Metern eine der höchsten Turmbauten der islamischen Welt und gilt als ein frühes Meisterwerk der indo-islamischen Architektur. Das Minarett darf zwar nicht bestiegen werden, dennoch ist es eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Delhis.
Genießen Sie die magische Atmosphäre des Ortes und lernen Sie mehr über die Geschichte des Qutb Minar, die hier auf Infotafeln beschrieben wird. Nehmen Sie sich Zeit, um sich die exquisite Architektur im Detail anzusehen und sie gebührend wertzuschätzen, dann können Sie versuchen, die besten Fotoperspektiven zu finden.
Der Marine Drive ist der schönste Ort für einen Spaziergang in Mumbai. Flanieren Sie entlang zwischen dem Ufer des Arabischen Meeres, Palmen und stolzen Art Deco-Gebäuden, welche Teil des UNESCO-Weltkulturerbes sind.
Ganz besonders wird die Stimmung dann am Abend. Genießen Sie zunächst den schönsten Sonnenuntergang der Stadt, bevor dann die Lichter der Großstadt aufleuchten und die Einheimischen an die Promenade strömen. Lassen Sie sich die kühle Meeresbrise ins Gesicht wehen, während Sie die Atmosphäre von Mumbais purem Leben aufsaugen.
Die Altstadt Jaipurs wird auch Pink City genannt, denn im Jahre 1876 wurde diese für den Besuch des zukünftigen britischen Königs Edward VII komplett rosa, Rajasthans Farbe der Gastfreundschaft, gestrichen.
Die Altstadt ist eine echte Freude für die Augen und gibt so manches tolles Fotomotiv ab. Zu den Attraktionen zählen neben dem Palast der Winde auch der prachtvolle Stadtpalast mit Museum und vier im Stile der Jahreszeiten verzierten Toren oder Jantar Mantar, ein Observatorium mit der größten Steinsonnenuhr der Welt.
Während in Rajasthan Rosa die Farbe der Gastfreundschaft ist, ist Blau die Farbe de Brahmanen, der höchsten hinduistischen Kaste. Ihnen zu Ehren wurde also die Stadt Jodhpur komplett blau gestrichen, was einen besonders intensiven Farbkontrast mit dem Braun der umliegenden Thar-Wüste bildet, den man einfach gesehen haben muss.
Ein einfacher Spaziergang durch die Gassen Jodhpurs ist bereits ein Erlebnis, dabei können Sie auch einige schöne Festungen, Paläste, Tempel oder Brunnen entdecken. Die Stadt besitzt jedoch auch Gebäude in anderen Farben, etwa das Wahrzeichen Jodhpurs, das riesige Meherangarh-Fort, welches auf einem Hügel über der Stadt thront.
Eine etwas andere Art von Indien-Urlaub bietet der Bundesstaat Goa, der einst als Hippie-Zufluchtsort zu Weltruhm gelang und sich bis heute einen Teil des damaligen Flairs bewahrt.
Unter den Reisezielen Indiens ist Goa die Nummer 1 für Strand- oder Party-Urlauber. An der 100 Kilometer langen Küste reihen sich die Strände endlos aneinander – egal ob Sie gerade in der Laune fürs Entspannen oder Feiern sind, ein passender Platz findet sich in Goa stets. So lockt etwa die „Königin der Strände“, Calangute Beach, mit ihren zahlreichen Bars, während an Stränden wie Betul oder Palolem eine ruhigere Atmosphäre vorherrscht.
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