Kreolische Genüsse, die das ganze Insel-Flair auf Ihren Teller bringen
Indische, asiatische und europäische Einflüsse vereinen sich in der kreolischen Küche der Seychellen, wobei natürliche Zutaten als Basis dienen, die Meer und Eilande hergeben. Eine besondere Note wird durch die Zugabe von Gewürzen wie Vanille, Zimt und Chili verliehen und Meeresfrüchte sowie fangfrischer Fisch werden von Reis, Maniok, Kokosnuss und Papaya-Chutneys perfekt begleitet. Die Seychellen überraschen mit unverwechselbaren Gaumenfreuden.
Natürlich spielt frischer Fisch in der Küche der Seychellen eine zentrale Rolle, da die Umgebung täglich frischen Fang bietet – vom Indischen Ozean direkt auf den Grill.
Die Fischer fangen mit ihren bunten Booten weit draußen auf dem Meer typische Arten wie Roter Schnapper, Papageienfisch und Fächerfisch. Sie werden oft mit einer Marinade aus Zitronensaft, Ingwer, Knoblauch und Chili verfeinert und dann über offenem Feuer gegrillt.
Auf den Seychellen essen die Einheimischen diesen puren Genuss des Meeres traditionell mit Reis und tropischen Chutneys als Beilage.
Bei Hai-Chutney handelt es sich um eine lokale Delikatesse und um eine der ungewöhnlichsten Seychellen Spezialitäten: Für dieses Gericht wird Haifleisch gekocht, in feine Stücke geschnitten und mit Bilimbi, einer säuerlichen Frucht, Limettensaft, Kurkuma und Zwiebeln vermischt.
Diese Kombination verleiht dem Chutney seinen charakteristischen, leicht scharfen Geschmack. Es lohnt sich, diese außergewöhnliche Köstlichkeit zu probieren – für so manchen vielleicht etwas befremdlich, aber sicher ein unvergessliches kulinarisches Abenteuer. Als Alternative wird manchmal anstelle von Hai auch getrockneter Fisch verwendet und das Chutney wird traditionell mit Reis serviert.
Mögen sie es weniger ausgefallen, bietet sich als Highlight unter den Seychellen Gerichten das Kreolische Curry an, das die vielfältigen kulturellen Einflüsse der Inseln widerspiegelt und mit Fisch, Huhn oder Oktopus zubereitet wird. Traditionelle Zutaten sind Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Curryblätter, oft verfeinert mit Kokosmilch, die für eine cremige Textur sorgt.
Der Geschmack wird durch eine Curry-Paste intensiviert, die aus gemahlenem Kurkuma, Koriandersamen, Kreuzkümmel und weiteren Gewürzen besteht. Langsam gegart entfalten sich die Aromen – serviert wird das Gericht mit Reis, oft begleitet von Chatini, einem scharfen Kokosnuss-Chutney.
Die Seychellen beheimaten über 23 verschiedene Bananensorten, die auf vielfältige Weise verwendet werden – sei es flambiert, frittiert oder gebacken. Das Gericht Ladob zeigt eindrucksvoll die kreative Nutzung dieser tropischen Früchte in der kreolischen Küche und kann in süßer und herzhafter Form genossen werden.
Die süße Variante kombiniert reife Bananen oder Kochbananen mit Süßkartoffeln, die in Kokosmilch, Zucker, Muskatnuss und Vanille langsam geköchelt werden, bis sie eine cremige Konsistenz erreichen und die Aromen miteinander harmonieren. In der herzhaften Version werden Bananen mit gesalzenem Fisch, Maniok und Brotfrucht in Kokosmilch gekocht.
Salad Palmis wird auch als Millionärssalat bezeichnet, da es sich hierbei um eine exquisite Spezialität handelt. Der Hauptbestandteil dieses kalt servierten Salates ist das Herz der Palmen und das aufwendige Ernten dieser trägt zum luxuriösen Ruf des Gerichts bei.
Die Palmherzen sind für ihre zarte, milchig-weiße Konsistenz bekannt und werden in diesem Salat durch fein gehackte grüne Tomaten, Avocados, grüne Mangos, Kokosnuss, rote Paprika, Koriander und Minze im Geschmack unterstützt. Diese frischen Zutaten werden mit einem süßsauren Dressing aus Ingwer und Limettensaft verfeinert, das dem Salat eine erfrischende Note verleiht.
Seychellen Gerichte sind zahlreich, aber als einzigartig für die Inseln ist Satini zu bezeichnen – eine spezielle Art von Beilagensalat. Anders als gewöhnliche Salate besteht Satini aus einer Mischung von zerkleinerten Meeresfrüchten, die mit verschiedenen fein gehackten Früchten und Gemüsen vermengt werden.
Typische Zutaten sind Zwiebeln, Apfel, Papaya, gemahlene Kokosnuss, Blimbi (eine lokale Frucht), Limette und Chili. Gewürzt wird mit Kurkuma, das dem Gericht seine gelbe Farbe verleiht. Diese delikate Beilage wird oft als erfrischender Kontrast zu Hauptgerichten serviert und bildet die perfekte Balance aus süßen, sauren und würzigen Aromen.
Unter den Seychellen Spezialitäten findet sich auch Sausage Rougay – ein traditionelles kreolisches Gericht, das in fast jedem Haushalt auf den Seychellen zubereitet wird. Zwei Arten von Würstchen machen diesen herzhaften Eintopf besonders: die kreolische Wurst und die gesalzene Wurst.
Zuerst werden diese gekocht und dann in einer reichhaltigen Tomatensauce geschmort, die neben Tomaten aus Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili, Thymian und schwarzem Pfeffer besteht. Das Gericht ist für seine kräftigen, harmonischen Geschmacksnoten bekannt, die durch Reis und einem frischen Salat als Beilage perfekt ausbalanciert werden.
Dahl findet sich auf vielen seychellischen Esstischen wieder: Hierbei werden rote Linsen in einer würzigen Mischung aus Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Kurkuma gekocht. Letzteres verleiht dem Gericht eine leuchtend gelbe Farbe und einen erdigen Geschmack – und wenn dann noch die Linsen beim Kochen zerfallen, wird die Konsistenz der Mischung besonders cremig.
Dahl wird mit Reis und als Beilage zu Fisch oder Currygerichten serviert und obwohl es sich um eine recht einfache Mahlzeit handelt, ist sie sowohl nahrhaft als auch aromatisch und kann als unverzichtbares Gericht der Seychellen bezeichnet werden.
Oft als Nationalgericht angesehen wird Bouyon Blan – ein traditioneller Fischeintopf: Diese kräftige Suppe ist eine Kombination aus weißem Fisch, leicht süßlicher Luffa (Kürbisart) und säuerlicher Bilimbi, einer gurkenähnlichen Frucht. Im Zusammenspiel verleihen sie dem Eintopf seinen charakteristischen Geschmack, den Sie so sicher noch nicht probiert haben.
Weitere typische Zutaten sind Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Tomaten, die zusammen eine aromatische Basis bilden. Das Gericht wird auf den Seychellen täglich genossen und spiegelt den französischen Einfluss auf die lokale Küche wider, da es an die Bouillabaisse erinnert – eine berühmte französische Fischsuppe.
Auch wenn der Name ungewöhnlich klingt, bei der Giraffenkrabben-Suppe handelt es sich um nichts Skurriles: Die Suppe wird mit Giraffenkrabbe zubereitet, die diesen Namen trägt, da ihr markantes Muster an das Fell einer Giraffe erinnert.
Es ist eine köstliche, würzige und dicke Umami-Suppe, die Giraffenkrabben mit Süßkartoffeln kombiniert, die in Sojasaucenbrühe gekocht werden. Die Suppe wird mit Zitronengras, Chilischoten und Ingwer gewürzt, was ihr ein süßliches, aromatisches und leicht scharfes Profil verleiht. Auf den Seychellen essen die Einheimischen diese Suppe gerne zum Mittag- oder Abendessen – traditionell serviert zu Reis.
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